Der Mango Smoothie „Goldschatz“ zeichnet sich durch seinen fruchtig-exotischen Geschmack und seine antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften aus. Kurkuma enthält Vitamin B6, was zur Gesunderhaltung der Schleimhäute und der Haut beiträgt.
ZUTATEN & EQUIPMENT:
- 1 Mango
- 1 EL Leinöl
- 1 TL Kurkuma-Pulver
- 1 TL Zitronenschale
- ¼ TL Zimt-Pulver
- ½ TL Ingwer
- ½ Vanilleschote
- 1 Prise schwarzer Pfeffer
- 80 Gramm Sojajoghurt Natur
- 200 ml Pflanzendrink Natur
- Pürierstab und hoher Rührbecher / alternativ: Standmixer
- Messer, Sparschäler, Teelöffel, Esslöffel, Schneidebrettchen
Um den Mango Smoothie zu mixen, wasche zuerst die Mango gründlich ab. Dann schäle sie und schneide das Fruchtfleisch entlang des Kerns ab und schneide es in grobe Stücke. Gib die Mangowürfel in den Rührbecher.
Gib einen Esslöffel Leinöl über die Mangostücke.
Wasche und schäle eine Scheibe frischen Ingwer und würfle ihn fein. Gib ca. einen halben Teelöffel Ingwer zur Mango.
Wasche die Zitrone unter heißem Wasser und trockne sie ab. Reibe nun die gelbe Schale möglichst fein mit einer Reibe ab und gib in etwa einen Teelöffel Zitronenabrieb in den Rührbecher.
Halbiere eine Vanilleschote und kratze das Mark heraus. Die restliche Hälfte kannst Du gut verschlossen aufbewahren für den nächsten Mango-Smoothie oder zum Kuchen backen. Gib das Vanillemark zum Mango-Ingwer-Zitronen-Mix.
Füge nun die Gewürze (Kurkuma-Pulver, Zimt-Pulver, frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer) hinzu.
Gib den Sojajoghurt und den Pflanzendrink in den Rührbecher und mixe alles mit dem Pürierstab gut durch. Welchen Pflanzendrink Du wählst, ist Geschmackssache. Wichtig ist, dass er keinen Zuckerzusatz enthält. Jessie und ich mögen den Smoothie mit Soja- und Hafermilch. Je nachdem, wie gut der Genießer des Mango-Smoothies gerade trinken und schlucken kann, kannst Du noch mehr pflanzliche Milch dazu geben. Dann alles nochmals durchmixen bis zur benötigten Viskosität.
JETZT TRINKEN!
HALTBARKEIT
Stelle den Mango-Smoothie bis zum Verzehr gut verschlossen in den Kühlschrank, um seine Qualität zu erhalten. Ich habe den Smoothie auch schon öfters über zwei Tage verteilt getrunken. Dazwischen immer gleich wieder kühl gestellt. Solange lässt sich der Smoothie also gut aufbewahren. Zu einer noch längeren Lagerung des fertigen Smoothies rate ich nicht. Vitamine gehen durch Licht, Wärme und Luft verloren und werden deshalb bei längerer Lagerung, selbst im Kühlschrank, zerstört.
ZU DEN ZUTATEN
ACHTUNG: HOT!
Wie viel Ingwer, Zitronenschale und Gewürze Du in den „Goldschatz“ gibst, kannst Du situativ entscheiden. Diese Zutaten können auch in kleinen Mengen scharf schmecken bzw. kleine Wunden im Mund und die angegriffenen Schleimhäute reizen und das wollen wir ja keinesfalls.
Probiere den Mango-Smoothie vorsichtig gewürzt aus – bei Belieben ist er ja schnell nachgewürzt! Falls im Mundbereich noch z. B. offene Stellen in Folge der Strahlentherapie vorhanden sind, ist weniger mehr. Starte, wenn Du Dir nicht sicher bist, einfach nur mit einem Hauch Ingwer, Kurkuma, Pfeffer, Zimt und Zitronenabrieb.
BIO
Wie immer achte ich beim Einkauf der Zutaten für den Mango Smoothie auf Bio-Qualität. Auch wenn Dir das generell nicht so wichtig ist, solltest Du zumindest die Zitrone, das Kurkuma-Pulver und das Zimt-Pulver in Bio-Qualität kaufen.
Zitronenschale
Die in der Zitronenschale enthaltenen Zitrus-Flavonoide gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen, denen antioxidative, also krebshemmende, Wirkungen zugeschrieben werden. In der Zitronenschale ist außerdem sehr viel Vitamin C enthalten, was immer gut zur Stärkung des Immunsystems ist.
Im Gegensatz zu Zitronen aus konventionellem Anbau sind Bio-Zitronen nicht mit Pflanzenschutzmitteln oder Wachs behandelt – gut waschen muss man sie trotzdem.
Zimt
Besonders das im Zimt enthaltene Zimtaldehyd ist für Strahlenpatienten hilfreich, denn es wirkt Entzündungen entgegen und schützt vor Pilzerkrankungen im Mund-/Rachenbereich. Leider ist Pilzbefall sehr häufig eine Folge der Strahlentherapie. Auch wenn diese nun für mich seit drei Monaten vorbei ist, kann eine Vorbeugung gegen Pilze nicht schaden. Zimt beugt außerdem Karies vor, was ebenfalls sehr nützlich ist für Menschen, die eine Bestrahlung im Mundbereich hatten. Denn das Kariesrisiko erhöht sich leider dadurch.
Bio-Zimt-Pulver kaufe ich in der sog. Ceylon-Qualität. Im Gegensatz zum Cassia-Zimt gilt Ceylon-Zimt als unbedenklicher, weil er weniger (oder im besten Fall gar kein) Cumarin enthält. Cumarin verursacht Kopfschmerzen und Übelkeit und kann – zumindest im Tierversuch – krebserregend sein.
Kurkuma
Kurkuma ist ein traditionelles ayurvedisches Heilmittel und wird auch seit langem in der Anti-Krebs-Ernährung verwendet. Das enthaltene Curcumin hilft dem Körper, verstärkt auf Krankheitserreger zu reagieren und kann das Wachstum von Krebszellen und die Bildung von Metastasen reduzieren.
Durch das in Kurkuma enthaltene Vitamin B6, wird das gesunde Wachstum von Haut, Schleimhäuten und Nägeln positiv beeinflusst. Das klingt gut für alle, die eine Chemotherapie hinter sich haben, bei der schnell wachsende Zellen, aus denen Haut und Haare ja bekanntlich bestehen, sehr leiden. Auch für mich, die eine Strahlentherapie im Gesichtsbereich überstehen musste, spielt die Hauterholung eine große Rolle, da Gesichtshaut sehr viel empfindlicher ist als die Haut im z. B. Brustbereich.
Ich verwende Kurkuma-Pulver in Bio-Qualität, weil es in unserem kleinen Reformhaus leider sehr selten frische Kurkuma-Wurzeln gibt. Das konventionell angebaute und hergestellte Kurkuma wird in der Verarbeitung bestrahlt. Kurkuma-Pulver in Bio-Qualität wird nicht bestrahlt und ist außerdem nicht mit Pestiziden belastet.
Schwarzer Pfeffer
Kurkuma und schwarzer Pfeffer sollten unbedingt zusammen eingenommen werden, darum ist eine Prise frisch gemahlener schwarzer Pfeffer in jedem Kurkuma-Gericht gut. Das im schwarzen Pfeffer enthaltene Piperin gilt als sog. Bio-Enhancer, der die Bio-Verfügbarkeit von u. a. Kurkuma erhöhen kann. Piperin hat dazu auch eigene positive Wirkungen und regt z. B. den Stoffwechsel und die Speichelbildung an. Gerade bei Mundtrockenheit, die eine sehr häufige Folge der Strahlentherapie im Mundbereich ist, kann das hilfreich sein. Zudem soll Piperin gut für´s Gehirn sein und bei Erkältungen helfen.
Vanille
Leider können die meisten Menschen nach einer Bestrahlung des Mundraums nicht mehr alle Aromen wahrnehmen, manche Lebensmittel schmecken fad, andere seltsam verändert und ganz anders als früher, vieles ist zu scharf. Vanille konnte ich für etwa ein halbes Jahr nach der Bestrahlung leider gar nicht schmecken. Auch Jessie findet, dass dieses feine Aroma im GOLDSCHATZ fast komplett untergeht. So viele andere, intensivere Geschmäcker sind mit Kurkuma, Mango, Ingwer und Pfeffer am Start. Jedoch wirkt das liebliche Vanillemark entspannend und stoffwechselfördernd. Vanille stärkt die Muskeln und vertreibt die Reizbarkeit – diese positiven Wirkungen geben der Vanille also ihren absolut berechtigten Platz in unserem Mango Smoothie. Leider sind echte Vanilleschoten – zumal noch in Bio-Qualität – relativ teuer und und den Luxus will oder kann man sich nicht immer leisten. Keine Sorge also, wenn mal keine Vanilleschoten im Vorratsschrank sind – Deinen gesunden und leckeren GOLDSCHATZ kannst Du auch ohne Vanille zubereiten und genießt dann trotzdem noch die ganzen guten Eigenschaften der weiteren Zutaten.
Leinöl
Der hohe Gehalt von Vitamin E macht Leinöl so wertvoll, denn es trägt aktiv zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress bei. Die Omega-3 Fettsäure Alpha-Linolensäure hemmt Entzündungen und ist daher ein guter Helfer während und nach der Strahlentherapie. Der Löffel Leinöl im Mango-Smoothie GOLDSCHATZ sorgt außerdem für eine besonders geschmeidige Viskosität.
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